Genau genommen hat das, was sich des Nächtens in unseren Augen sammelt, natürlich nichts mit dem körnigen Sediment zu tun, das wir vom Strand und aus der Wüste kennen. Vielmehr sammelt sich die Tränenflüssigkeit an den geschlossenen Lidrändern. Diese besteht aus Wasser, Eiweißstoffen, Kohlenhydraten und Salzen und sorgt dafür, dass das Auge gereinigt und vor Keimen geschützt wird.
Da während der Nacht auch Fremdstoffe und abgestorbene Bestandteile der Hornhaut Richtung innere Augenwinkel abtransportiert werden, besteht die morgendliche Verkrustung also aus Staub, Zellresten und verdunsteter Tränenflüssigkeit.